Was sind Exerzitien? Exerzitien machen bedeutet, sich eine Auszeit vom Alltag zu gönnen, indem man sich bewusst Zeit nimmt, die Frage nach Gott zu stellen.
Es gibt verschiedene Formen von Exerzitien, z.B. in einem Kloster, in Bildungshäusern, im Schweigen, mit geistlicher Begleitung oder mit Vorträgen.
Exerzitien haben verschiedene Elemente: gemeinschaftliche und persönliche Gebetszeiten, Zeiten der Stille, Impulse, Zeiten, in denen man aus der Heiligen Schrift liest.
Neben diesen Elementen ist ein wichtiger Aspekt bei den hier angebotenen Exerzitien das Unterwegssein in der Natur und in Gemeinschaft.
Als älteste Form christliche Exerzitien lässt sich das eremitische Leben der Wüstenväter betrachten.
Prägend für den Wortgebrauch wie für die Praxis sind die Ignatianischen Exerzitien, die geistliche Übungen des Ignatius von Loyola. Der Gründer der Gesellschaft Jesu versuchte, darin seine eigenen geistlichen Erfahrungen anderen zugänglich zu machen. Dazu lud er Freunde und andere an einer radikaleren Nachfolge Jesu Interessierte ein, sich für eine Zeit zurückzuziehen und unter seiner Anleitung dem Gebet, der Meditation und Unterscheidung der Geister zu widmen.
Mit der Apostolischen Konstitution Summorum Pontificum vom 25. Juli 1922 erklärte Papst Pius XI. den Heiligen Ignatius von Loyola zum Schutzpatron aller geistigen Exerzitien.
Bei jedem Schritt durch den Wüstensand, ist mir Jesus näher gekommen. So wurde meine Wüstenzeit eine spirituelle Luxusreise!
So haben diese Exerzitien mich in der Tiefe meiner Seele zutiefst getroffen und ich zehre sicher noch sehr, sehr lange für den Weg durch die Wüsten meines Lebens. Ich danke Gott für alls das, was Er mir in diesen Tagen unverhofft geschenkt hat.