Die Wüstenexerzitien waren für mich eine wunderbare Erfahrung/ein besonderes Erlebnis. Allein das bestaunen der einzigartigen Schöpfung Gottes, der Sand, welcher in unterschiedlichsten Farben zu sehen war; die vielen Berge, jeder Berg anders geformt; die Blümchen, welche sogar in den schönsten Farben geblüht haben und grünen Sträuchern; der Sandsturm und der Regen; ja sogar der liebliche Gesang der Vögel waren groß– und einzigartig.
In diesen zwei Wochen habe ich besonders Gottes Liebe gespürt, vor allem im Lobpreis, der Feier der Heiligen Messe und in der Anbetung. In der täglichen Phase des Schweigens wurde mit klar, wie groß Gott ist und wie reich er mich beschenkt. Das Herzensgebet entdeckte ich dabei als eine für mich neue Gebetsform, für die ich mittlerweile sehr dankbar bin. Während den Exerzitien wurde mir auch wieder mehr bewusst, dass Gott mir meinen Weg zeigt, dass er mich jeden Tag begleitet und ich ihm vertrauen kann. Dieses Vertrauen wurde gestärkt. Die täglichen Impulse zu unterschiedlichen Themen, halfen mir zu verstehen, wie ich meinen Alltag gezielt mit Jesus gehen und meine Beziehung zu ihm verstärken kann.
Der Austausch in den Weggemeinschaften war für mich wichtig und hilfreich, So habe ich von den anderen erfahren, wie es ihnen geht und manches wurde mir auch bewusst, über das ich dann während des Schweigens nachdenken konnte. Noch jetzt spüre ich eine tiefe Freude über die reichen Geschenke , die der Herr mir bereitet hat, in meinem Herzen.
Die Exerzitien waren für mich eine kostbare und wunderbare Zeit, die der Herr mir geschenkt hat.